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Liebe ist wie die Sonne, sie ist immer und überall da (Benjamin Shield). Dieses Gefühl hatten die 19 Teilnehmerinnen, die an der viertägigen Fortbildung für bayerische und ungarische Kindergärtnerinnen teilnahmen, die im Rahmen der Zusammenarbeit der Lutherischen Kirchen Bayerns und Ungarns vom 15.-18.10.2023 in Passau stattfand – nun schon zum 21. Mal.

Diesmal ging es um Inklusion – Integration – Teilhabe – Vielfalt unter pädagogischen und theologischen Gesichtspunkten. Sigrid Schmidts, Referentin des Evangelischen KITA-Verbandes Bayern, und Pfarrerin Susanne Menzke, Mitarbeiterin des Religionspädagogischen Zentrums Heilsbronn führten in rechtliche und fachliche Aspekte inklusiver Bildung ein. Judit Hallgatóné Hajnal, ungarische Organisatorin des Treffens, erläuterte Vergangenheit und Gegenwart der Sonderpädagogik in Ungarn. Und Frieder Harz, emeritierter Professor für Religionspädagogik, vertiefte das Thema durch die Arbeit an biblischen Heilungsgeschichten vor dem Hintergrund von Konflikten in der frühen Jerusalemer Gemeinde.

Eine Stadtbesichtigung der Drei-Flüsse-Stadt Passau und eine abendliche Darbietung der ungarischen Teilnehmerinnen mit selbstgebauten Puppen zu Andersons Märchen „Das hässliche Entlein“ ergänzten das fachliche Programm. Wie immer fand auch ein Kindergartenbesuch mit Erfahrungsaustausch vor Ort statt: Der Evangelische Kindergarten Ortenburg stellte sein offenes Konzept pädagogischer Arbeit in einem neuen Kindergartengebäude vor. Und da die örtliche Gemeinde gerade ihr 460-jähriges Bestehen feierte, konnte Pfarrerin Sabine Hofer im Festgottesdienst den Besuchern von der Geschichte der Kirche und der Bewahrung evangelischer Identität in einem katholischen Umfeld erzählen. Die Gäste bedankten sich mit Gesang und einem kleinen Konzert.

Beim nächsten Treffen im September 2024 in Würzburg wird man auf eine 30-jährige Zusammenarbeit der Lutherischen Kirchen Bayerns und Ungarns zurückblicken können.

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